Der Orden der Session 1992 /1993
Der erste Würselener Karnevalsverein 1928 präsentiert den Sessionsorden für 1992/1993.
WKV-Motivorden 1992/1993
Der Erste Würselener Karnevalsverein 1928 setzt mit dem Sessionsorden 1992/93 sein Bemühen fort, die Heimathistorie der Stadt Würselen in besonderer Weise darzustellen.
Zwei bekannte Würselener, beide Mitbegründer des WKV, und zwei dominante Gebäude des alten Würselen stehen im Mittelpunkt des Ordens. Die Karnevalisten sind verstorben, die Gebäude den Kriegsereignissen 1944 und dem Abriß zum Opfer gefallen. Wir sind der Meinung, dass diese Menschen und ihre Umgebung es verdienen, auf diese Weise für die Nachwelt festgehalten zu werden.
Bild 1 (oben)
PITT KOGEL (1904 – 1976)
Strang´s Restaurant „Zur Krone“, am Markt
In dem abgebildeten Lokal bildete sich aus dem Stammtisch „de Hongs-Konke“ der Erste Würselener Karnevalsverein 1928. Der Wirt Philipp Strang war ebenfalls Gründungsmitglied. Erster Vorsitzender wurde Jakob Ross, den 1929 Peter Kogel ablöste. Peter Kogel hat dann bis 1963 mit Energie und Umsicht die Geschicke des WKV geführt.
Auch beruflich nahm Peter Kogel einen nicht alltäglichen Weg. Als ausgebildeter Maschinenbau-Ingenieur übernahm er nach Lehre und Meisterprüfung die elterliche Bäckerei. Getragen vom Vertrauen seiner Kollegen avancierte er zum Innungsobermeister und Kreishandwerksmeister.
Bild 2 (unten)
HEIN LAUFEN (1905 – 1973)
Bäckerei und Schreibwarenhandlung Laufen, Kaiserstraße
Heinrich Laufen entstammte einer bekannten Würselener Bäckerfamilie. Der Vater Peter Laufen, dessen Wohn- und Geschäftshaus dargestellt ist, war Mitglied der Gemeindevertretung 1906 – 1920 und darüber hinaus Erster Beigeordneter (Bürgermeister-Stellvertreter) in Würselen.
Ein Büttenas seiner Zeit war Heinrich Laufen im WKV. Seine Erzählungen über „et Thres“ fanden begeisterte Aufnahme beim Würselener Publikum. Trotz seiner Gehbehinderung durch einen schweren Motorradunfall war sein Humor und seine positive Lebenseinstellung vorbildlich.
Die Zeichnungen der Häuser sind von zwei seltenen Postkarten der Jahrhundertwende in der Sammlung A. de Crousaz entnommen. Die Porträts wurde nach Zeitfotos gestaltet.
Josef Amberg